Der ganze Reichtum der klassischen Musik offenbart sich in der kommenden Saison 2016/2017 in den Konzerten der Berliner Philharmoniker. Das zeigte die Jahrespressekonferenz des Orchesters in der Berliner Philharmonie, bei der Chefdirigent Sir Simon Rattle die anstehenden Konzerte vorstellte.
Viel gibt es hier zu entdecken, etwa die Musik von John Adams, dem Composer in Residence der Berliner Philharmoniker. Dazu kommen zahlreiche berühmte Werke des Orchesterrepertoires: Symphonien von Mahler mit Simon Rattle, Berlioz’ Symphonie fantastique mit Andris Nelsons, Mahlers Lied von der Erde mit Bernard Haitink, Werke von Bruckner mit Christian Thielemann, Verdis Requiem mit Riccardo Chailly, Dvořáks Symphonie Aus der Neuen Welt mit Gustavo Dudamel und vieles mehr. Ein weiterer Höhepunkt ist das Gastspiel von Kirill Petrenko, designierter Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, mit Mozarts Haffner-Symphonie und Tschaikowskys Pathétique.
Auch für Opernfreunde wird gesorgt, wenn Simon Rattle in konzertanten Aufführungen Ligetis Le Grand Macabre und Puccinis Tosca präsentiert. Zum Musikfest Berlin 2016 tragen die Berliner Philharmoniker ein Porträtkonzert von John Adams und ein rein französischen Programm bei. Erstes Highlight der Spielzeit ist das Saisoneröffnungskonzert, bei dem Gustav Mahlers Siebte Symphonie und Pierre Boulez’ Ochesterwerk Éclat erklingen. Mit letztgenannten Stück erinnern die Berliner Philharmoniker an den im Januar 2016 verstorbenen Komponisten, der ein langjähriger und geschätzter künstlerische Weggefährte des Orchesters war.
Spannende Symphonik, vielfältige Kammermusik
Neben den symphonischen Konzerten der Berliner Philharmoniker gibt es auch in dieser Saison viel zu sehen und zu hören: Late Night-Konzerte, Education-Projekte und Konzerte von Jugendorchestern. Nicht zu vergessen unsere Kammermusikreihen, in denen neben philharmonischen Kammermusikgruppen weltweit gefragte Solisten und Ensembles auftreten, beispielsweise die Sopranistin Joyce DiDonato und der Bariton Christian Gerhaher, die Pianisten Igor Levit, András Schiff und Daniil Trifonov sowie das Emerson String Quartet, das Jerusalem Quartet oder Hespèrion XXI mit Jordi Savall.