Am Mittwochabend, den 3. April, ist er gestorben nach langem, tapferem und doch leider aussichtlosen Kampf gegen die Krankheit.
Mit ihm zusammen hatten wir nicht zu hoffen aufgehört, auch wenn er immer schmaler und schwächer wurde.
Sie als Publikum und wir an seiner Seite haben immer wieder erfahren und gespürt, wie sehr die Arbeit an diesem Haus sein Lebenszentrum war und wie sie ihn innerlich getragen hat.
Wir verdanken ihm wunderbar rabiate, aber auch überraschend zarte Figuren, die immer voller Lebenswärme waren.
Sven Lehmann hat sich mit diesem Haus und den Menschen, die hier arbeiten, identifiziert und er wurde mit ihm und ihnen identifiziert.
Der Tod dieses innerlich so starken und immer noch jugendlichen Menschen ist so sinnlos. Es ist schwer, ohne ihn weiter zu arbeiten. Am Sonntag, 21. April, um 11.00 Uhr möchten wir mit einer gemeinsamen Trauerfeier im Deutschen Theater von ihm Abschied nehmen.