European Union Prize for Literature für Benedict Wells

Benedict Wells wird für Deutschland mit dem European Union Prize for Literature der Europäischen Kommission (Generaldirektion Bildung und Kultur) geehrt. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 31.5.2016 in Brüssel vergeben. Benedict Wells kann den Preis leider nicht persönlich entgegennehmen.

Begründung der Jury: »Wells hat einen Roman erschaffen, dessen Stärke in den Charakteren liegt, die trotz all ihrer Traurigkeit eine […] Wärme ausstrahlen. […] Dieser Erfolg beruht auf Wells ‚außergewöhnlicher Fantasie, eine heutzutage selten anzutreffende Gabe.«

Weitere Informationen

Ausgezeichnet wird Benedict Wells für seinen vierten Roman Vom Ende der Einsamkeit, erschienen am 24.2.2016. Auch als Hörbuch, gelesen von Robert Stadlober:

Spiegel-Bestsellerliste: Platz 6 vom 2.4.2016

»Eine schwierige Kindheit ist wie ein unsichtbarer Feind: Man weiß nie, wann er zuschlagen wird.«

Benedict Wells‘ Vom Ende der Einsamkeit ist ein berührender  Entwicklungsroman über drei ungleiche Geschwister, die früh ihre Eltern verlieren, über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist, egal, welchen Verlauf sein Leben nimmt. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte.

Lesereise

Dienstag, 12.4.2016: Hamburg

Mittwoch, 13.4.2016: Berlin

Montag, 18.4.2016: Konstanz

Dienstag, 19.4.2016: Zürich

Mittwoch, 20.4.2016: Innsbruck

Donnerstag, 21.4.2016: Klagenfurt

Freitag, 22.4.2016: Stuttgart

Sonntag, 24.4.2016: Eigenthal

Montag, 25.4.2016: Offenburg (Autorentag in der Buchhandlung Gustav Roth, in der Autoren Bücher verkaufen)

Freitag, 24.6.2016: Berlin

1.7. bis 3.7.2016: Internationales Literaturfestival Leukerbad

Jules und seine Geschwister Marty und Liz sind grundverschieden, doch ein tragisches Ereignis prägt alle drei: Behütet aufgewachsen, haben sie als Kinder ihre Eltern durch einen Unfall verloren. Obwohl sie auf dasselbe Internat kommen, geht jeder seinen eigenen Weg, sie werden sich fremd und verlieren einander aus den Augen. Vor allem der einst so selbstbewusste Jules zieht sich immer mehr in seine Traumwelten zurück. Nur mit der geheimnisvollen Alva schließt er Freundschaft, doch erst Jahre später wird er begreifen, was sie ihm bedeutet – und was sie ihm immer verschwiegen hat. Als Erwachsener begegnet er Alva wieder. Es sieht so aus, als könnten sie die verlorene Zeit zurückgewinnen, doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein.

»Vom Ende der Einsamkeit ist eine fesselnde, berührende, traurige Geschichte, die den Leser aber nicht traurig entlässt. Dieser neue Roman ist sein Meisterstück«, urteilt Claudio Armbruster im ZDF heute journal