„In präziser, dichter Prosa widmet sich Nir Baram dem ausufernden Thema ‚Globalisierung‘. […]‚Weltschatten‘ dreht sich um die Schattenseiten der Globalisierung, genauer: Um diejenigen, die im Schatten die Strippen ziehen. Und um die, die sich wehren, auch wenn sie nicht so genau wissen, mit welchem Ziel eigentlich. […] Entwicklungsroman, Gesellschaftsroman, Politthriller und Groteske zugleich.“ Antje Deistler, Deutschlandfunk | |||
Lesereise Nir Baram: „Weltschatten“ | |||
Nir Baram zeichnet in seinem neuen Roman „Weltschatten“ das Bild einer ganzen Generation, seiner Generation, und ihrer komplexen Lebenswirklichkeit: die globalisierte Welt des 21. Jahrhunderts, in der alles mit allem zusammenhängt und einfache Erklärungen ausgedient haben.
Wir freuen uns, dass unser Autor auf Lesereise nach Berlin, Leipzig, Wien und Basel kommt: |
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BERLIN | Sonntag, 6. November Im Neuland. Deutsch-Israelische Literaturtage 2016
„Global Players“ | 12.30 Uhr Moderation: Sigrid Brinkmann Deutscher Text: Thomas B. Hoffmann
„Im Land der Verzweiflung“ | 16.30 Uhr Gespräch mit Ralf Fücks Heinrich-Böll-Stiftung | Schumannstraße 8 | 10117 Berlin | Details |
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LEIPZIG | Montag, 7. November
Literaturhaus Leipzig |19.30 Uhr Deutscher Text: Timo Fakhravar Dolmetscher: Dietmar Böhnke |
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WIEN | Donnerstag, 10. November
BuchWien | Jüdisches Museum | 19.00 Uhr Moderation: Doron Rabinovici Deutscher Text: Wolfram Berger Veranstaltung in englischer Sprache Jüdisches Museum Wien | Dorotheergasse 11 | 1010 Wien | Österreich | Details |
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BASEL | Samstag, 12. November
BuchBasel | Volkshaus | 15.30 Uhr Deutscher Text: Thomas Saarbacher Volkshaus | Galeriesaal | Rebgasse 12-14 | 4058 Basel | Details |
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Die Beratungsfirma MSV steuert Wahlkampagnen rund um den Globus, angeblich im Namen von Demokratie und Gerechtigkeit. Doch die Realität sieht anders aus: Intrigen und Skandale sind an der Tagesordnung, korrupte Investoren haben das Sagen, der Zweck heiligt alle Mittel. Daniel Cay, einem der hochrangigen Campaigner, reicht es: Er nimmt Kontakt zu einer Gruppe junger Anarchisten aus Liverpool auf, die sich im Kampf gegen den globalisierten Kapitalismus über alle Regeln hinwegsetzen: man zerstört Kultureinrichtungen, zündet Galerien an, ruft schließlich zu einem weltweiten Streik auf. Mit meisterhaftem Blick für die globalen Zusammenhänge legt Nir Baram seinen Finger in die offenen Wunden eines Systems, das von Manipulation, Lüge und Selbstsucht beherrscht wird. Ein gigantischer Streik. Skrupellose israelische Geschäftsleute. Und die politischen Ränkespiele einer amerikanischen PR-Agentur. Nir Baram, »die große Entdeckung der hebräischen Literatur« (ABC), hat einen Roman von beunruhigender Aktualität geschrieben.
Roman | 512 Seiten |Übersetzt aus dem Hebräischen von Markus Lemke |
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Der Autor | |||
Nir Baram, 1976 in Jerusalem geboren, ist Schriftsteller, Journalist und Lektor. Er setzt sich aktiv für die Gleichberechtigung der Palästinenser und für Frieden in Israel ein. Bei Hanser erschien 2012 sein Roman „Gute Leute“, ausgezeichnet mit dem Prime Minister Award for Hebrew Literature, außerdem im Frühjahr 2016 „Im Land der Verzweiflung (Ein Israeli reist in die besetzten Gebiete)“. Nir Baram lebt in Tel Aviv. | |||