Barrie Kosky: »Es freut mich sehr, dass die Stadt Berlin mir bis 2022 die Leitung derKomischen Oper Berlin anvertraut hat – umso mehr, als meine ersten fünf Jahre mir nicht ausreichend erscheinen, um all das umzusetzen, was ich mir für das Haus vorgenommen habe. Die Komische Oper Berlin ist meine künstlerische Heimat, und die Menschen, mit denen ich in diesem grandiosen Labor für Musiktheater zusammenarbeite, sind meine künstlerische Familie. Ich fühle mich glücklich und geehrt, hier mit viel Energie und Inspiration bis 2022 tätig sein zu dürfen.«
Barrie Kosky ist seit Sommer 2012 Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin. Sein Spielplan deckt ein breites Spektrum an Musiktheater ab – von Barock- und Mozart- Opern über osteuropäische Opernliteratur und Meisterwerke des 20. Jahrhunderts bis hin zu Operette und Musical. Zu den Erfolgen seiner ersten beiden Spielzeiten zählen unter anderem die Monteverdi-Trilogie, Die Zauberflöte, Der feurige Engel, Die Soldaten sowie Ball im Savoy und West Side Story, davon alle bis auf Der feurige Engel und Die Soldaten in Koskys Regie. Seine Inszenierung der Zauberflöte (zusammen mit der britischen Künstlergruppe »1927«) wurde inzwischen von anderen Häusern, u. a. der Los Angeles Opera, übernommen und gastiert europaweit. Koskys künstlerisches Programm knüpft an die Tradition der Komischen Oper Berlin seit Walter Felsenstein ebenso wie an die des Metropol-Theaters an, das von 1898 bis 1933 als führendes Berliner Theater für Operette und Revue im Haus an der Behrenstraße beheimatet war. In der Spielzeit 2013/14 besuchten fast 215.000 Besucher die Aufführungen des Hauses, bei einer Gesamtauslastung von rund 85%. 2013 wurde die Komische Oper Berlin von der Zeitschrift Opernwelt zum »Opernhaus des Jahres« gewählt.
Höhepunkte der laufenden Spielzeit werden unter anderem Die schöne Helena (Premiere 11. Oktober 2014), Don Giovanni (Premiere 30. November 2014), Moses und Aron (Premiere 19. April 2015) und Giulio Cesare in Egitto (Premiere 31. Mai 2015) sein..