FAZ 25.08.2016Die Nominierungen für die Longlist des Deutschen Buchpreises bieten alte Bekannte, aber auch ein paar höchst erfreuliche Überraschungen. Erstaunlich ist, welche Autoren und Verlage diesmal fehlen.23.08.2016, von ANDREAS PLATTHAUS
Die großen Überraschungen auf der Longlist für den Deutschen Buchpreishalten sich in Grenzen. Was dagegen überrascht ist, wer darauf fehlt. Christian Kracht etwa und Martin Mosebach, die beide mit neuen Büchern in den Herbst gehen. Auch Guntram Vesper ist unberücksichtigt geblieben. Mit seinem Großwerk „Frohburg“ gewann er im Frühjahr zwar schon den Preis der Leipziger Buchmesse, aber das hatte frühere Jurys bei vergleichbaren Fällen nicht gehindert, zumindest eine Doppelvergabe denkbar zu machen (die es dann allerdings nie gegeben hat).
Autor: Andreas Platthaus, Verantwortlicher Redakteur für Literatur und literarisches Leben.