Diogenes im April

John Irving: Straße der Wunder

Straße der Wunder. Ab 23.3.2016.

Juan Diego und seine für alle anderen unverständlich sprechende Schwester Lupe sind Müllkippenkinder in Mexiko. Ihre einzige Überlebenschance: der Glaube an die eigenen Wunderkräfte. Denn Juan Diego kann fliegen und Geschichten erfinden, Lupe sogar die Zukunft voraussagen, insbesondere die ihres Bruders. Um ihn zu retten, riskiert sie alles. Verführerisch bunt, magisch und spannend erzählt: zwei junge Migranten auf der Suche nach einer Heimat in der Fremde und in der Literatur.

John Irving, geboren 1942 in Exeter, New Hampshire, lebt in Toronto. Seine bisher dreizehn Romane wurden alle Weltbestseller und in mehr als 35 Sprachen übersetzt, vier davon verfilmt. 1992 wurde Irving in die National Wrestling Hall of Fame in Stillwater, Oklahoma, aufgenommen, 2000 erhielt er einen Oscar für die beste Drehbuchadaption für die Verfilmung seines Romans Gottes Werk und Teufels Beitrag.

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J. Paul Henderson: Letzter Bus nach Coffeeville

Letzter Bus nach Coffeeville. Ab 23.3.2016.

Drei in jeder Hinsicht ziemlich älteste Freunde reisen in einem klapprigen Tourbus der Beatles quer durch die USA bis nach Mississippi. Mit an Bord: Alzheimer, die grausame Krankheit des Vergessens. Nach und nach steigen noch andere Passagiere mit kunterbunten Lebensläufen zu, die verrückt genug sind, um es mit so einem heimtückischen Mitreisenden aufzunehmen. Ein Buch, bei dem man ebenso oft Tränen weint wie Tränen lacht und das man dabeihaben will, wenn’s im eigenen Leben mal nichts mehr zu lachen gibt.

  1. Paul Henderson, geboren 1948 in Bradford, Yorkshire. Nach Gelegenheitsjobs als Gießer, Busfahrer und Finanzbuchhalter arbeitete er als Vertriebschef für den New Yorker Sachbuchverlag Wiley-Blackwell. Nachdem seine Mutter Alzheimer bekommen hatte und gestorben war, wurde er mit einem unernsten Roman über ein ernstes Thema zum Schriftsteller.

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Michele Serra: Kleine Feste

Kleine Feste: Geschichten und Beobachtungen. Ab 23.3.2016.

Michele Serra beobachtet seine Nachbarn in den Hügeln um Bologna: zum Beispiel einen Mann, der einen atheistischen Ritus an einem Fluss zelebriert. Oder ein zittriges altes Ehepaar bei seiner täglichen ›happy hour‹. Kleine Feste, die authentischer sind als große Zeremonien – und Magie in den Alltag bringen. Wie schon im Bestseller ›Die Liegenden‹ erweist sich der Autor als feinsinniger Betrachter der Gegenwart.

Michele Serra, geboren 1954 in Rom, ist landesweit berühmt für seine Kolumnen in ›La Repubblica‹ und ›L’Espresso‹. Er schreibt für Theater und Fernsehen und hat Gedichte, Kurzgeschichten und Romane publiziert. Sein Buch Die Liegenden über eine Vater-Sohn-Beziehung war in Italien mit 350 000 verkauften Exemplaren ein Riesenerfolg. Er lebt in Mailand und im Apennin in der Nähe von Bologna.

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Evelyn Waugh: Ohne Furcht und Tadel

Ohne Furcht und Tadel. Ab 23.3.2016.

Es ist nicht leicht, in den Wirren des Zweiten Weltkriegs ein Offizier und Gentleman zu bleiben – im Gefecht wie im zivilen Leben in London, wo Guy Crouchback immer wieder seine flatterhafte Exfrau Virginia über den Weg läuft. An der Front, auf Kreta und in Jugoslawien, entdeckt er in sich nicht Heldentum, sondern Menschlichkeit. Evelyn Waughs großer Weltkriegsroman in revidierter Übersetzung.

Evelyn Waugh war Lehrer, Reporter und Kunsttischler, bis er in der Schriftstellerei sein Metier fand und zu einem der wichtigsten englischen Autoren des 20. Jahrhunderts wurde. Im Krieg diente Waugh als Offizier. Er liebte es, das Publikum durch kontroverse Äußerungen zu provozieren.

LUCHS Preis März

Jon und Tucker NicholsHerr Sauermann sucht seine Zähne wird mit dem LUCHS des Monats März ausgezeichnet.

Alle vier Wochen zeichnen die ZEIT und Radio Bremen ein herausragendes Kinder- oder Jugendbuch mit dem „LUCHS des Monats“ aus.

Aus den 12 Monatsempfehlungen kürt die Jury am Ende des Jahres den „LUCHS des Jahres“. Der Preis ist mit 8000 Euro dotiert und wird immer zum Auftakt der Leipziger Buchmesse verliehen.

 

 

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Ehrendoktorwürde für Petros Markaris

Die feierliche Verleihung fand an der Universität Thessaloniki am 7. März statt. Petros Markaris erhielt die Ehrendoktorwürde der Abteilung für Deutsche Sprache und Philologie.

Petros Markaris ist Ehrengast der Tagung Centrum Modernes Griechenland an der FU Berlin, am 23.4.2016. Titel der Veranstaltung ist: Hommage à Petros Markaris.

World Book Night 2016

  1. Paul Hendersons Letzter Bus nach Coffeeville steht in der Auswahl für die World Book Night am 23. April 2016. Die Veranstaltung findet jährlich in Großbritannien und Irland am Tag des Buches statt.

 

Kommissar Hunkeler am Theater Basel und im SRF

Im April wird Kommissär Peter Hunkeler zur Theaterfigur und die Stadt Basel zum Tatort – und das in Serie. In KOMMISSÄR HUNKELER: EIN FALL FÜR BASEL bringen theaterbegeisterte Basler_innen sowie die beiden Schauspieler Andrea Bettini (als Kommissär Peter Hunkeler) und Martin Hug (als Detektiv-Wachtmeister Madörin) einen der beliebten Kriminalromane aus der Feder von Hansjörg Schneider zur Uraufführung. Vor den Kulissen der Originalschauplätze zwischen Mittlerer Strasse und Lohnhof – wo der Kommissär wohnt und arbeitet – sind Sie dem Verbrechen auf der Spur. Wie im echten Fernsehen konnen Sie Hunkeler in wöchentlichen Folgen durch seinen Alltag begleiten.

Im Hörfunk

Die Ausstrahlungsdaten des Hörspiels Schneider/Hunkelers Geheimnis:

SRF 1 (Hörspiel-Premiere):
Ostermontag, 28.3.2016, 14.00 Uhr (Teil 1)
Montag, 4.4.2016, 14.00 Uhr (Teil 2)
Montag, 11.4.2016, 14.00 Uhr (Teil 3)
Montag, 18.4.2016, 14.00 Uhr (Teil 4)

und:
vom 7. – 21.3.2016, jeweils um 14.00 Uhr auf SRF 1, wird das Hörspiel Hunkeler und die Augen des Ödipus wiederholt ausgestrahlt.

mehrim TV

Diogenes TV-Termine

Montag, 28. März 2016 , 21:45 Uhr, ARD

„Sherlock – Die Braut des Grauens“

Donnerstag, 31. März 2016, 20:15 Uhr, ARD

Donna Leon „Das goldene Ei“  Erstausstrahlung

Wiederholung, Freitag, 1. April, 00.20 Uhr, ARD

Kurz nach dem 25-jährigen Jubiläum von Der Hahn ist tot widmet sich ein kompletter Film der Erfolgsautorin Ingrid Noll.

„Die mörderische Welt der Ingrid Noll“ – Ausstrahlung 10.4. um 9.45 Uhr im SWR.

 

Ingrid Noll ist Bonner Ehrenkommissarin

Bonner Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa ernannte Ingrid Noll zur Ehrenkommissarin anlässlich einer Lesung des Kultur- und Krimivereins der Bonner Polizei am 2.3.2016.

Ingrid Noll hatte in Bonn studiert, nachdem sie 1949 mit ihrer Familie Shanghai verließ und in Bad Godesberg eine Mädchenschule besuchte.

Außer, dass Ingrid Noll als 15-Jährige in Bad Godesberg bei der Beleuchtungskontrolle ihres Fahrrads entfloh, »liege wirklich nichts gegen sie vor«, versicherte Jörg Pfefferkorn, Vorsitzender des Kulturvereins.

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