Eröffnung
Wiener Festwochen 14. Mai, 20.15 Uhr, Schlosspark Schönbrunn
Eintritt frei
Die Wiener Festwochen werden heuer am 14. Mai ausnahmsweise nicht am Rathausplatz, sondern im Schlosspark von Schönbrunn mit dem Sommernachtskonzert 2015 der Wiener Philharmoniker eröffnet.
Es dirigiert Zubin Mehta. Solist ist Rudolf Buchbinder. Neben Richard Strauss‘ Wiener Philharmoniker Fanfare stehen Werke von Carl Nielsen, Edvard Grieg, Christian Sinding und Jean Sibelius auf dem Programm.
Der Ersatztermin bei Schlechtwetter ist der 15. Mai 2015.
Wetter-Hotline: 0800 0800 99 (nur am 14. Mai in Betrieb)
Der von Ernst A. Grandits gestaltete Film über die Wiener Festwochen 2015 gibt einen Ausblick auf das Programm mit insgesamt 40 Produktionen aus 20 Ländern. Gezeigt wird ein Kaleidoskop von Bildern und Impressionen. Im Fokus stehen die Produktionen, die gerade neu erarbeitet werden, mit Ausschnitten von Proben in Wien, Berlin, Hamburg und Amsterdam sowie Interviews mit den RegisseurInnen.
Into the City beschäftigt sich 2015 mit Erinnerungskultur und Geschichtspolitik: „Hotel Metropole. Der Erinnerung eine Zukunft geben“ ist Titel und Ausgangspunkt einer Auseinandersetzung mit dem Verschütteten, Vergessenen und Verdrängten – gestern wie heute.
1873 am Morzinplatz im 1. Bezirk errichtet, war das Hotel Metropole eines der besten Häuser Wiens. Unmittelbar nach dem „Anschluss“ im März 1938 machten es die Nationalsozialisten zur Gestapo-Leitstelle Wien. Am Platz des 1945 zerstörten Gebäudes steht seit 1968 der Leopold-Figl-Hof.
Die Wiener Festwochen suchen Informationen zum Hotel Metropole. Sollten Sie Fotos, Zeitungsberichte, Objekte oder Geschichten zum Hotel Metropole, aber auch zur Gestapo-Leitstelle Wien haben, melden Sie sich bitte unter metropole(at)festwochen.at
Themenführung zu Salvatore Sciarrino „Luci mie traditrici / Die tödliche Blume“
In Kooperation mit den Wiener Festwochen bietet das Kunsthistorische Museum zu „Luci mie traditrici / Die tödliche Blume“ einen Rundgang durch die Gemäldegalerie an. In einer Doppelconference wird Wissenswertes zur Entstehungszeit des Werkes und zu inhaltlichen Parallelen in der bildenden Kunst vorgestellt.
Das Wissen um den unabwendbaren Tod ermahnt zu Moral und zum unablässigen inneren Kampf der Tugend gegen das Laster. Deswegen demonstrieren Stillleben, im Gewande des vermeintlich leb- und reglos Unveränderlichen, Scheinbarkeit und Hinfälligkeit des Irdischen. Alles ist unbeständig und vergänglich: Mit dem giftigen Borretsch verbinden wir das Glück der frühen, vielleicht nicht ewig dauernden Liebe. Doch letztlich stehen die Blüten für die kurze Dauer des Lebens im Stadium jugendlicher Schönheit. Aber der Efeu, der nichts aus seiner Umklammerung freigibt, symbolisiert die treue Liebe. Blumen als Vorboten kommender Dinge.
Termine der Führungen
Mittwoch 13. Mai, 15 Uhr
Dienstag, 19. Mai, 16 Uhr
Treffpunkt: Vestibül des Kunsthistorischen Museum
Eintritt frei
Begrenzte Teilnehmerzahl, daher Anmeldung erforderlich unter: b.prinz(at)festwochen.at
Betreff: KHM Die tödliche Blume
Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt.
