Spielzeit 2015/2016 der Staatsoper im Schiller Theater Berlin

 

Besondere Akzente setzen in der kommenden Saison acht Premieren auf der großen Bühne sowie weitere sieben Premieren auf der Werkstatt-Bühne. Dazu kommen 24 Opernwerke aus dem Repertoire, insgesamt 85 Konzerte, die jährlichen FEST­TAGE zu Ostern und die sechste Ausgabe des Festivals für neues Musik­theater INFEKTION!. Insgesamt sind es 305 Veranstaltungen plus zahlreiche Pro­jekte der Jungen Staatsoper.

Hier gibt es das komplette Programmbuch 2015/2016 zum Download:

http://www.staatsoper-berlin.de/de_DE/programmbestellung#vorschaudownload-2015-2016

Und hier zum Durchblättern:

http://issuu.com/staatsoperberlin/docs/staatsoper-berlin-saison-2015-2016

Die Eröffnungspremiere der Spielzeit ist am 3. Oktober (1. Akt, 20:30 Uhr | 2. Akt, 23:00 Uhr) und 4. Oktober (3. Akt, 12 Uhr) eine Neuproduktion von Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg in der Regie von Andrea Moses, die damit ihr Debüt an der Berliner Staatsoper gibt. Für Daniel Barenboim ist diese Premiere ein Jubiläum: Es wird die 20. Wagner-Produktion sein, die er an der Staatsoper dirigiert.

Christoph Willibald Glucks Orfeo ed Euridice in der Regie von Jürgen Flimm wird die große FEST­TAGE-Premiere sein – mit Architekt Frank Gehry als Bühnenbildner und Daniel Barenboim am Pult der Staatskapelle Berlin. Außerdem wird Jürgen Flimm mit Wolfgang Amadeus Mozarts Le nozze di Figaro, dirigiert von Gustavo Dudamel, und Salvatore Sciarrinos Luci mie traditrici, unter der musikalischen Leitung von David Robert Coleman, in der Spielzeit 2015/2016 zwei weitere Neu­produktionen inszenieren. Agostino Steffanis Amor vien dal destino setzt die Reihe der Wieder­ent­deckungen an der Staatsoper fort: 1709 in Düsseldorf uraufgeführt, bringen  René Jacobs und Ingo Kerkhof die erste szenische Aufführung dieses Werks nach über 300 Jahren auf die Bühne. Mit Juliette (Daniel Barenboim) steht seit 1993 erstmals wieder ein Werk von Bohuslav Martinu auf dem Programm der Berliner Staatsoper. Es inszeniert Claus Guth und in der Titelpartie ist Magdalena Kožená zu erleben. Außerdem wird es unter dem Titel Mord an Mozart – eine Relativitätstheorie einen Abend geben, der Nikolai Rimsky-Korsakows Mozart und Salieri mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Dmitri Schostakowitsch und Texten von Fjodor Dostojewski kombiniert (Max Renne / Elisabeth Stöppler). Neu deuten wird Dieter Dorn Giuseppe Verdis La traviata, mit Sonya Yoncheva als Violetta Valéry. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Daniel Barenboim, der in der kommenden Spielzeit bei vier Neuproduktionen, im Repertoire bei Parsifal, Il trovatore und Simon Boccanegra sowie beim Ring-Zyklus am Pult der Staatskapelle Berlin zu erleben sein wird.

Zu den großen Sängerpersönlichkeiten der kommenden Spielzeit gehören u.a. Anna Netrebko, Plácido Domingo, René Pape, Waltraud Meier, Sonya Yoncheva, Bejun Mehta, Magdalena Kožená, Rolando Villazón, Kwangchul Youn, Wolfgang Koch, Klaus Florian Vogt, Dorothea Röschmann, Anna Prohaska, Dolora Zajick, Andreas Schager, Camilla Nylund, Krassimira Stoyanova, Jonas Kaufmann, Michael Volle, Ildebrando D’Arcangelo, Falk Struckmann, Johannes Martin Kränzle, Vittorio Grigolo, Ferruccio Furlanetto, Matti Salminen, Christopher Maltman, Pavol Breslik, Iréne Theorin, Maria Bengtsson, Fabio Sartori und Anja Kampe.

Die Staatskapelle Berlin ist erneut mit acht großen Sinfoniekonzerten in der Philharmonie und im Konzerthaus vertreten. Die Hälfte von ihnen steht unter der Leitung von Daniel Barenboim, einmal in der Personalunion von Dirigent und Pianist. Die vier weiteren Konzerte werden mit Gustavo Dudamel, David Afkham und Pablo Heras-Casado drei herausragende Dirigenten der jüngeren Generation übernehmen, zudem kehrt Antonio Pappano für ein Sinfoniekonzert zur Staatskapelle zurück. Als Solisten sind Martha Argerich, Daniil Trifonow und András Schiff (Klavier), Patricia Kopatchinskaja und Renaud Capuçon (Violine) sowie Sennu Laine (Violoncello) zu erleben. Die Staatskapelle und Daniel Barenboim werden wie bereits in der vergangenen Saison das Musikfest Berlin eröffnen. Der 80. Geburtstag von Zubin Mehta ist Anlass für ein Sonderkonzert, das der Ehrendirigent der Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim als Klaviersolist leiten wird. Die Konzerte der FESTTAGE umfassen Auftritte der Wiener Philharmoniker (mit Mahlers 9. Sinfonie), der Staatskapelle Berlin (mit zwei Konzerten, u. a. mit den beiden Sinfonien von Elgar sowie den Solisten Yo-Yo Ma und Jonas Kaufmann), ein Recital von Yo-Yo Ma, der sämtliche Violoncello-Suiten von Bach spielen wird sowie ein Duo-Recital mit den Pianisten Martha Argerich und Daniel Barenboim. Im Schiller Theater gibt es drei besondere Konzerte mit Vokalmusik, mit dem Countertenor Bejun Mehta und der Akademie für Alte Musik, ein Frühlingskonzert mit dem Kinderchor der Staatsoper und der Staatskapelle sowie ein Pfingstkonzert mit dem Staatsopernchor. Die Staatskapelle und Daniel Barenboim gehen auf Gastspielreise nach Wien, Luxemburg sowie zu den Festivals Prager Frühling und Beethovenfest Bonn und im Februar 2016 für mehrere Wochen nach Japan, u.a. nach Tokyo in die Suntory Hall mit allen Bruckner-Sinfonien.

Der Barenboim-Zyklus umfasst sieben Konzerte: Zwei Liedprogramme (mit Michael Volle und Nina Stemme) und zwei Konzerte mit Kammermusik (u. a. mit Lisa Batiashvili). In diese Reihe inkludiert ist ein dreiteiliger Zyklus mit den Klaviersonaten von Sergej Prokofjew, gespielt von Yefim Bronfman. Darüber hinaus werden wie auch in den Jahren zuvor Kammerkonzerte mit Mitgliedern der Staatskapelle und ihren Gästen im Roten Rathaus, im Bode-Museum und im Gläsernen Foyer des Schiller Theaters stattfinden. Das Gläserne Foyer ist überdies der Ort für eine Reihe von Liedrecitals mit Solisten des Hauses sowie für eine neu ins Leben gerufene Serie von Kinderkonzerten.

Auf der Werkstattbühne, die sich zu einer festen Größe des Neuen Musiktheaters in Berlin entwickelt hat, stehen 2015/2016 Werke von Mauricio Kagel, György Ligeti, Oscar Strasnoy, Stephen Oliver, Irini Amargianaki, Hèctor Parra und Matthias Hermann auf dem Programm und spannen den Bogen von den frühen Meistern der Avantgarde bis hin zu jüngeren zeitgenössischen Komponisten.

Den Beginn der neuen Spielzeit feiert die Berliner Staatsoper am 12. September 2015 wieder mit einem Er­öffnungs­­fest für kleine und große Gäste. Den feierlichen Abschluss bildet in diesem Jahr eine musikalische Gala mit dem Staatsopernchor und der Staatskapelle Berlin. Dazu laden wir Sie schon jetzt ganz herzlich ein!

Das komplette Programm der Spielzeit 2015/2016 mit weiteren Informationen zur neuen Saison  finden Sie ab sofort unter www.staatsoper-berlin.de.

Der Vorverkauf für alle Vorstellungen der Saison 2015/2016 beginnt am 17. Mai 2015. Der Verkauf von Abonnements beginnt bereits am 2. Mai 2015. Zyklen für die FEST­TAGE 2016 sind bereits erhältlich. Mitglieder des Fördervereins, Abonnenten und Inhaber einer StaatsopernCard können ab 9. Mai 2015 ihr Vor­kaufsrecht für alle Vorstellungen wahrnehmen.